Digitale Sammlung zur Geschichte des Telegrafenbergs
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Königliches Geodätisches Institut Potsdam

(später: Geodätisches Institut Potsdam)

(Gebäude A17: Helmerthaus)

Geodätisches Institut 1889-91

Geodätisches Institut 1889-91 Gebäude A 17

Das “Promemoria betreffend die Organisation eines Instituts für höhere Meßkunde” verfaßt von Baeyer und Foerster am 16.03.1867, eingereicht beim Preußischen Kultusministerium führt 1870 zur Gründung des Instituts in Berlin.

Unter dem Direktorat Friedrich Robert Helmerts wird von 1889-1892 das Königlich Geodätische Institut Potsdam (A 17) errichtet. Dem Äusseren nach handelt es sich um einen Backsteinbau in klassizistischem Stil. Im Inneren verbergen sich thermisch regelbare Messräume mit eigenem Fundament. Diese sollten ganzjährig gleichbleibende Messbedingungen für die diversen Experimente im Haus ermöglichen.

Unter anderem gelingt hier F. Kühnen und P. Furtwängler die Absolutbestimmung der Erdschwere (1898-1904), die 1909 als internationaler Bezugswert angenommen wird.

Das Königlich Geodätische Institut Potsdam trägt heute den Namen “Helmerthaus”. Sein Treppenhaus ist mit Büsten von J. J. Baeyer, F. W. Bessel und C. F. Gauß geschmückt.

Nach einer grundlegenden Renovierung, wird das Haus am 9. Juli 1999 mit den Nutzern Department Geodäsie und Fernerkundung des GFZs und mit der gemeinsamen Bibliothek des Wissenschaftsparks, eingeweiht.

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